Inzwischen sind auf dem eigenen Computer viele Daten gespeichert. Mehrere Personen nutzen diesen Computer. Sollen alle Benutzer auf die Daten zugreifen können?

Wenn die Antwort „Ja“ lautet, gibt es zwei Möglichleiten:

Man legt einen Ordner an, in den alle Dokumente, Bilder Musik usw. verschoben werden, die von allen, die für diesen Computer eine Zugangsberechtigung haben, gelesen und beschrieben werden können, oder…
die Dateien werden in den Ordner „Gemeinsame Dokumente“ verschoben.

Nun gibt es auch die Möglichkeit von anderen Computer im Netz auf Dateien des eigenen Computers zu zugreifen. Dafür ist eine „Datei-Freigabe“ erforderlich (dazu aber in einem weiteren Artikel mehr).

Daten-Freigaben bergen das Risiko, dass sie auch von Internetbenutzern „gesehen“ werden, denen der Inhalt meiner Daten verborgen bleiben sollte. Viele sagen sich jetzt, eine Daten-Freigabe habe ich nicht veranlasst, also brauche ich hier nicht weiterlesen.

Vorsicht: Wer hat seinen Rechner selbst installiert? Wer kann sicher sein, dass keine Fremdsoftware Freigaben „verursacht“?

Mit einem Wort: Kontrolle!

Wie kann ich Freigaben erkennen?

Microsoft hat ein Tool in seine Betriebssysteme integriert, mit dem man u.a. Freigaben aufspüren kann. Dieses Tool ist die Microsoft Management Console (MMC).

Und so kann man sie nutzen.

Für Windows XP wird sie unter [Start], [Ausführen], „mmc“ eingeben und mit [ok] bestätigen, aufgerufen.

Für Windows Vista/Windows 7 über den Windows-Button im Suche-Fenster

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„mmc“ eingeben, mit [Enter] und das nächste Fenster mit [ok] bestätigen.

Die Managementkonsole öffnet sich.

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Über den Menüpunkt „Datei“ kann ein „Snap-In“ hinzugefügt werden.

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Bild 3

„Freigegebene Ordner“ hinzufügen, Standardeinstellung „Lokalen Computer…“ beibehalten, mit [fertig stellen] und anschließend [ok] abschließen.

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„Freigegebene Ordner“ aufklappen, „Freigaben“ anklicken und das Ergebnis wird angezeigt.

Freigaben, die mit einem $-Zeichen enden sind sogenannte „Administrative Freigaben“ und können nur mit den Anmeldedaten des Computeradministrators (der hoffentlich bei der Installation umbenannt und mit einem Kennwort versehen worden ist) geöffnet werden. Die Freigabe „Users“ bezieht sich auf die Anmeldeeinstellungen div. Benutzer für diesen Rechner. Stehen weitere Freigaben in der Liste, ist zu prüfen, welchen Inhalt sie haben (über den „Arbeitsplatz“ (XP) oder „Computer“ (Vista/Win7)), ob noch benötigt und wer Zugriff darauf hat. Mit der rechten Maustaste auf den Freigabenamen geklickt, erscheint ein Kontextmenü mit dem Eintrag „Eigenschaften“, dort den Reiter „Sicherheit“ anklicken und die Berechtigungen werden aufgelistet.

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Anmerkung: „Jeder“ ist wirklich Jeder – auch aus dem Internet heraus ist diese Freigabe sichtbar und entsprechend der Berechtigungen nutzbar, wenn der Router nicht entsprechend konfiguriert ist.

Sie haben noch Fragen? Dann schreiben Sie uns!

© W. Schwitalla